Hans Giger
Stämpfli 2013,
547 Seiten, Fr. 280.–

Das Schweizer Mietrecht ist ein Wirrwarr aus materiellen und prozessualen Artikeln ohne ersichtliche Ordnung, das stetigen Revisionsforderungen ausgesetzt ist und im Spannungsfeld zwischen liberalen und sozialpolitischen For-derungen steht. Im ­ersten Teil versucht der Autor in einer Grundsatzanalyse das Verhältnis zwischen Vermieter und Mieter in die allgemeine Welt des Obligationenrechts einzuordnen.

Im zweiten Teil mit den norm­spezifischen Vorbemerkungen zu Art. 253 bis 273c wendet er sich einzelnen Grundbe-griffen und den Revisionsbestrebungen der letzten Jahre zu. Danach folgt im dritten Teil die eigentliche Kommen-tierung der Art. 253 bis 255 OR mit zentralen Themen wie dem Begriff der Miete, des Kopplungsgeschäftes oder dem Unterschied zwischen befristeten und unbefristeten Mietverhältnissen.

Bewertung: Richtet sich trotz grundlegenden Ausführungen auch an den Praktiker.