Dieses Handbuch für Praktiker soll aufzeigen, wie ein Kriminalfall systematisch zu lösen ist. Im ersten Teil werden die kriminalistische Aufgabe sowie die Mittel beschrieben. 

Der zweite Teil widmet sich der Methode des kriminalistischen Denkens: Ausgangspunkt bildet der Verdacht. Dieser beruht auf Ausgangs­daten, aus denen sich bestimmte Hypo­thesen über den Tatablauf ­ergeben, woraus ein ­Programm zur Beweisführung entwickelt wird. Dann gilt es die noch fehlenden Daten zu beschaffen, bis als Ergebnis der strafprozessuale Beweis der Straftat vorliegt. 

Angereichert mit vielen Beispielen und nützlichen Tipps, ist dieses Lehrbuch nicht nur für Strafverfolger interessant. Es bildet auch für Verteidiger einen nützlichen Einblick in die ­kriminalistischen Techniken.

Bewertung: Lehrreiche Ein­führung in die Technik der ­Kriminalisten.

Strafrecht 
Hans Walder und Thomas Hansjakob 
Kriminalistisches Denken, 10. Auflage 
Kriminalistik, Heidelberg 2016, 366 Seiten, Fr. 26.80