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12.10.2022
Das Thema wurde schon als eines der unübersichtlichsten Rechtsprobleme des Verwaltungsverfahrensrechts bezeichnet: Wann darf eine Behörde auf bereits verfügte Anordnungen zurückkommen? Nicht nur die lückenhaften Rechtsgrundlagen, sondern auch die verschiedensten Begriffe erschweren den Zugang zum Thema.
Diese Dissertation erarbeitet ein überschaubares System der Revisions- und Anpassungsgründe. Sie geht vertieft auf den verfassungsrechtlichen Minimalanspruch auf Wiedererwägung ein und stellt die Verfahrensvoraussetzungen dar. Der Autor schlägt eine detaillierte Gliederung des Verfahrens in Teilschritte vor, was das komplexe Thema erschliesst und vereinfacht. Einen interessanten Diskussionsbeitrag liefert ein angeführter Gesetzesvorschlag.
Martin Tanner
Wiedererwägung. Revision von ursprünglich fehlerhaften und Anpassung von nachträglich fehlerhaft gewordenen Verwaltungsverfügungen
Schulthess, Zürich 2021
332 Seiten, Fr. 79.–
Bewertung: Lückenfüller zu einem nicht immer überschaubaren Thema.
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