Kaum eine Thematik birgt in der Praxis des Zivilprozesses ­derart viele Fallstricke wie das Novenrecht. Die vorliegende Dissertation bringt viel Licht ins Dunkel. In einem ersten Teil finden sich unter breitem Rückgriff auf Lehre und Rechtsprechung die theoretischen Grundlagen zum Novenrecht. 

Für Praktiker von grösserem Interesse sind die im zweiten Teil herausgearbeiteten Besonderheiten der echten und unechten Noven in den unterschiedlichen erstinstanzlichen Verfahren. Die Arbeit eignet sich sehr gut als Nachschlagewerk. Der Leser kann zu den Verfahrensstadien und Prozesshandlungen detailliert nachlesen, wann und wie Noven eingebracht werden können.

Der dritte Teil widmet sich den Noven im Rechtsmittelverfahren.

Bewertung: Eine sehr nützliche Abhandlung für jeden Praktiker.

Zivilprozessrecht
Christoph Reut 
Noven nach der ­Schweizerischen Zivilprozessordnung
Dike, St. Gallen 2017, 265 Seiten, Fr. 69.–