Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat kürzlich die ersten Ergebnisse zur sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studenten an den schweizerischen Hochschulen bekanntgegeben: 73 Prozent der Studenten ­waren bis zu Beginn der Pandemie im Frühling 2020 erwerbs­tätig. Zwei Drittel davon arbeiten in einem Pensum bis 40 Prozent. Der Anteil der Erwerbstätigkeit steigt vom 20. bis zum 30. Altersjahr von 44 auf 82 Prozent an. Im Durchschnitt macht das Einkommen aus eigener Erwerbstätigkeit 39 Prozent der Einnahmen aus. Die Unterstützung durch die ­Familie ist mit durchschnittlich 52 Prozent noch immer die bedeutendste Ein­nahmequelle. Die Zahlen zeigen ­zudem: Studenten, bei denen mindestens ein Elternteil einen Hochschulabschluss hat, bestreiten fast zwei Drittel aus elterlichen Alimenten. Eltern ohne Uniabschluss zahlen weniger als die Hälfte des Aufwands des Studentenlebens.

Stipendien und Darlehen machen bloss vier Prozent der Einnahmen aller Studenten aus. Im Frühlingssemester 2020 erhielten 11,6 Prozent der Studenten Stipendien.