Vergangenes Jahr führten die kantonalen Opferhilfestellen 44 633 Beratungen durch. Das sind 1370 mehr als im Vorjahr – der höchste Stand seit Erhebung der Zahlen im Jahr 2000. Bei fast der Hälfte der Beratungen ging es um die Straftatbestände Körperverletzung und Tätlichkeit (20 438), gefolgt von Erpressung, Drohung und Nötigung (14 541) sowie sexueller Nötigung und Vergewaltigung (5599). 2242 Beratungen betrafen Strassenverkehrsdelikte mit Körperverletzung oder Tötung. 1018 Opfer und Angehörige erhielten Entschädigungen und Genugtuungen von total 4,8 Millionen Franken. Das ist die tiefste Summe seit 2000. Der Mittelwert der Leistungen lag bei 4594 Franken.