Inhalt
- Der Aufsatz basiert auf einem ­Vortrag von Roland Fankhauser an der 13. Zürcher Tagung zum ­Zivilprozessrecht vom 23.5.2019. Thomas Sutter-Somm, Schweizerisches Zivilprozessrecht, 3. Aufl., ­Basel 2017, S. 62, Rz. 210. Eine Parteienmehrheit kann sich auch durch den Beitritt ­eines Dritten als sog. Nebenpartei zur Unterstützung einer Hauptpartei ergeben, entweder aus dessen Nebenintervention (Art. 74 ff. ZPO) oder weil ihm der Streit von einer der Haupt­parteien verkündet wurde (Art. 79 Abs. 1 lit. a ZPO); vgl. insb. BGE 142 III 629 zur sog. streitgenössischen Neben­intervention. Ausführlich dazu ­Thomas Sutter-Somm /  Benedikt Seiler, «3. Zivilprozess- ­sowie Schuldbetreibungs- und Konkursrecht – Ausgewählte Probleme der Klagenhäufung in der bundesgerichtlichen Rechtsprechung», in: Alexander R. Markus, Stephanie Hrubesch-Millauer, Rodrigo ­Rodriguez (Hrsg.), Zivilprozess und Vollstreckung national und inter­national, Bern 2018, S. 660 ff. Das Vorliegen einer notwendigen Streitgenossenschaft lässt sich dem materiellen Recht entnehmen, teilweise explizit (Art. 256 Abs. 2 sowie Art. 260a Abs. 3 ZGB), häufig aber auch aus der Natur der Sache (BGE 107 III 91, E. 3c). BGE 141 IV 380, E. 2.3.2; 121 III 118, E. 3. BGE 140 III 598, E. 3.2; 138 III 737, E. 2; 137 III 455, E. 3.5; nicht ­einbezogene Streitgenossen werden von Amtes wegen weder berücksichtigt noch i.S.v. Art. 24 Abs. 2 lit. a BZP beigeladen (BGE 130 III 550, E. 2.1.3), vgl. BGer 5A_404/2018 vom 6.11.2018, E. 1 (Fn. 89). Das Gericht kann im Rahmen seiner Fragepflicht auf das Vorliegen einer notwendigen Streitgenossenschaft hinweisen (Ernst Staehelin / Silvia Schweizer, in: Thomas Sutter-­Somm / Franz ­Hasenböhler /  Christoph Leuen­berger (Hrsg.), Kommentar zur Schweizerischen Zivilprozess­ordnung (ZPO), 3. Aufl., Zürich 2016, S. 674, Art. 74, N 4. Der einfachen Streitgenossenschaft liegen v.a. prozessökonomische Gründe zugrunde; sie bezweckt auch die Vermeidung widersprüchlicher Urteile (Staehelin / Schweizer, a.a.O., S. 653, Art. 71, N 1; vgl. Botschaft ZPO, BBl 2006, S. 7281). So die bundesgerichtliche Rechtsprechung in Analogie zu Art. 90 lit. a ZPO (BGE 142 III 581, E. 2.1; BGE 138 III 471, E. 5.1). Die ­Kantone können die ­einheitliche Zuständigkeit des ­ordentl. ­Gerichts vorsehen, obwohl für gewisse Streitgenossen das Handelsgericht zuständig wäre (BGE 138 III 471, E. 5.1; Sutter-Somm / Seiler, a.a.O., S. 661). Vgl. BGE 142 III 581, E. 2.3. BGer 4A_23/2018 vom 8.2.2019, E. 2. 1. Aufgrund der Selbständigkeit der Prozesse besteht auch keine Vertretungswirkung wie bei der ­notwendigen Streitgenossenschaft (vgl. Art. 70 Abs. 2 ZPO, Staehelin /Schweizer, a.a.O., S. 655, Art. 71, N 12). Vgl. BGE 140 III 520, E. 3.2.2: «… il y a autant de choses jugées que de couples demandeur/défendeur.» BGer 5A_773/2018 vom 30.4.2019, E. 7.3: Jeder Streit­genosse muss bezogen auf die ­unmittelbare Verletzung seiner ­eigenen Persönlichkeit je eigen­ständige Rechtsbegehren stellen. Um am Rechtsmittelverfahren als Partei beteiligt zu sein, muss jeder einfache Streitgenosse seinerseits fristgerecht Rechtsmittel ergreifen (vgl. BGer 9C_400/2012 vom 4.4.2013, E. 4.1; BGer 4A_495/2007 vom 12.1.2009, E. 3.3; vgl. BGer 4A_23/2018 vom 8.2.2019, E. 2.1 zur eventuellen Streitgenossenschaft). Ein gegenüber einem ­Streitgenossen ergangenes Urteil entfaltet keine Rechtskraftwirkung für die anderen Streitgenossen. Das kann im Rechtsmittelverfahren zu einem widersprüchlichen Urteil ­eines Streitgenossen zum rechts­kräftigen Urteil eines anderen Streitgenossen, der kein Rechts­mittel ergriffen hat, führen (vgl. BGE 140 III 520, E. 3.2.2; BGer 4A_23/2018 vom 8.2.2019, E. 2.2.2). BGE 140 III 520, E. 3. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1. 2; Sutter-Somm, a.a.O., S. 280, Rz. 1032. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1.2; BGE 135 III 378, E. 2.2, 123 III 49, E. 1a; 119 II 368, E. 2a. Urteil 4A_222/2016 vom 15.12.2016, nicht publizierte E. 1.2 in BGE 143 III 28. BGer 4A_129/2019 vom 27.5.2019, E. 1.1; 5A_579/2018 vom 30.4.2019, E. 1.3; BGE 134 III 379, E. 1.3. BGer 4A_129/2019 vom 27.5.2019, E. 1.1. Das Bundesrecht schreibt dem ­kantonalen Prozessrecht die Zulässigkeit von unbezifferten Rechts­begehren in Ermessensfällen nur vor, wenn sich der Forderungsbetrag erst aus dem festgestellten Sachverhalt ergibt, nicht aber, wenn sich das ­Ermessen auf Rechtsfolgen bezieht (BGE 131 III 243, E. 5.1). Art. 85 Abs. 1 ZPO umfasst auch die Stufenklage (BGE 140 III 409, E. 4.3; vgl. BGE 123 III 140, E. 2). Vgl. BGE 137 III 617, E. 4.3; BGer 5A_36/2009 vom 6.3.2009, E. 2.1. Vgl. BGer 5A_346/2016 vom 29.6.2017, E. 2.2: Nicht aus­reichend ist die Formulierung, dem Vorsorgeausgleich «per 25.6.2014 berechnete Austrittsleistungen» ­zugrunde zu legen (vgl. Fn. 57). BGer 5A_129/2019 vom 10.5.2019, E. 1.2, BGer 5A_753/2018 vom 21.1.2019, E. 3.1, vgl. auch BGE 136 V 131, E. 1.2. Eine Klageänderung ist nur noch unter den Voraussetzungen von Art. 227 und 230 ZPO zulässig (für das Rechtsmittelverfahren vgl. Art. 317 Abs. 2 und Art. 326 ZPO sowie Art. 99 Abs. 2 BGG). Als neu gilt ein Rechtsbegehren auch, wenn die Partei eine geringere Geld­summe bezahlen will als im vorinstanzlichen Verfahren beantragt und ­zugesprochen (BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1.3). Vgl. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 3; BGE 140 III 231, E. 3.5; Sutter-Somm, a.a.O., S. 282, Rz. 1042. Der Ehemann gilt auch dann als ­Vater, wenn das Kind innert 300 Tagen nach seinem Tod ­geboren wird oder nachweislich ­davor gezeugt wurde (vgl. Art. 255 Abs. 2 ZGB, vgl. Abs. 3 bei Verschollenheit des Ehemanns). Dem Ehemann steht kein ­Anfechtungsrecht zu, wenn er der Zeugung durch einen Dritten ­zugestimmt hat (Art. 256 Abs. 3 ZGB); zur Frist vgl. Art. 256c Abs. 1 ZGB; zur Klage der Eltern vgl. Art. 258 ZGB. Sofern der gemeinsame Haushalt der Eheleute während seiner ­Minderjährigkeit aufgehört hat (Art. 256 Abs. 1 Ziff. 2 ZGB); zur Frist vgl. Art. 256c Abs. 2 ZGB. Aufgrund der höchstpersönlichen Natur des Anfechtungsrechts kann es das urteilsfähige Kind selber ­ausüben (Art. 67 Abs. 3 lit. a ZPO, Art. 19c Abs. 1 ZGB). An die ­Urteilsfähigkeit werden allerdings hohe Anforderungen gestellt. Für das urteilsunfähige Kind wird der Prozess von einem Beistand (Art. 306 Abs. 2 ZGB) geführt, da das Vertretungsrecht der Eltern (Art. 304 ZGB) infolge Interessenskollision entfällt, vgl. Art. 306 Abs. 3 ZGB (vgl. Botschaft ZGB, BBl 1974, S. 29 f.; BGE 122 II 289, E. 1c; BGE 108 II 344, E. 1a; Heinz Hausheer / Thomas Geiser /Regina E. Aebi-Müller, Das Familien­recht des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, 6. Aufl., Bern 2018, § 16, S. 354, Rz. 16.33; ­Ingeborg Schwenzer / Michelle ­Cottier, in: Thomas Geiser / Christiana Fountoulakis (Hrsg.), Basler Kommentar, Zivilgesetzbuch I, Art. 1–456 ZGB, 6. Aufl., Basel 2018, S. 1479, Art. 256, N 11). Botschaft ZGB, BBl 1974, S. 29 f.; BGE 144 III 1, E. 4. 2. Umstritten ist, ob das Kind eine selbständige Unterhaltswiderklage gegen den Ehemann anheben kann (vgl. Samuel Zogg, «Das Kind im familienrechtlichen Zivilprozess», in: Andrea Büchler / Michelle ­Cottier / Ingeborg Schwenzer (Hrsg.), FamPra.ch, 2017, Heft 2, S. 404, 414 f., m.w.H.). Vgl. BGE 138 III 737, E. 3. 2; BGE 87 II 281, E. 1. BGE 138 III 737, E. 3. 3; 95 II 291, E. 1; 87 II 281, E. 1; 82 II 1 ff.; Cyril Hegnauer, ­Grundriss des Kindesrechts und des ­übrigen Verwandtschaftsrechts, 5. Aufl., Bern 1999, § 6, S. 55 f., N. 6.29 beschränkt die Rechtskraft auf gutheissende Urteile; vgl. auch Zogg, a.a.O., S. 416. BGE 138 III 737, E. 3.2 und E. 4.1: Im erwähnten Fall hat die Mutter ihr Rechtsmittel im kantonalen Rechtsmittelverfahren auch gegen die Tochter gerichtet. Fraglich erscheint deshalb, ob sich das Rechtsmittel in diesen Ausnahmefällen formell stets auch gegen den kein Rechtsmittel ergreifenden Streitgenossen richten muss, damit dieser am Verfahren beteiligt bleibt. Dies ist u.E. aufgrund der Formulierung «[…] fallbezogen kommt hinzu […]» (E. 4. 1) abzulehnen. Die Mutter ist bei der Anfechtung der Vaterschaftsanerkennung nicht beklagte Partei. Sie kann dem Prozess als Nebenintervenientin zugunsten des Kindes beitreten und ein Rechtsmittel ergreifen, sofern sie sich damit nicht in Widerspruch zu den Prozesshandlungen des ­Kindes setzt (vgl. BGE 138 III 537, E. 2.2.2; Schwenzer / Cottier, a.a.O., Art. 260a ZGB, N 8); zur selbständigen Unterhaltswiderklage des Kindes vgl. Zogg, a.a.O., S. 416 f. Dem Anerkennenden selbst steht die Klage nur zu, wenn die ­Anerkennung unter Einfluss einer Drohung oder eines Irrtums über seine Vaterschaft erfolgt ist (Art. 260a Abs. 2 ZGB); bei Heirat der Eltern nach Geburt des Kindes richtet sich die Aktivlegitimation nach Art. 259 ZGB; zur Frist vgl. Art. 260c ZGB. Vgl. Fn. 32. Das urteilsunfähige Kind wird von der Mutter als gesetzliche Vertre­terin oder von einem Beistand ver­treten (vgl. BGE 142 III 545, E. 2). Da die gemeinsame Klageerhebung von Mutter und Kind möglich, aber nicht zwingend ist, wird teilweise auch von einer «uneigentlichen notwendigen Streitgenossenschaft» gesprochen (vgl. Zogg, a.a.O., S. 420). Zu den unterschiedlichen Klagefristen vgl. Art. 263 ZGB. Zogg, a.a.O., S. 419. Das mit der selbständigen ­Unterhaltsklage befasste Gericht ist auch für die Regelung der ­weiteren ­Kinder­belange zuständig (sog. Kompetenzattraktion, vgl. Art. 298b Abs. 3, Art. 298d Abs. 3 ZGB). Wird nur ein ­Elternteil ins Recht gefasst, ist der andere Elternteil nicht Partei des Verfahrens, in dem auch über die übrigen Kinderbelange entschieden wird; dieses Problem wird in Lehre und Praxis unterschiedlich gehandhabt (vgl. dazu ausführlich Eva Senn, «Ver­fahrensrechtliche Streiflichter zu den Revisionen der ­elterlichen ­Sorge und des Kindes­unterhaltsrechts», in: Andrea ­Büchler / ­Michelle Cottier / Ingeborg Schwenzer (Hrsg.), FamPra.ch, 2017, Heft 4, S. 971, 980 ff.; Zogg, a.a.O., S. 423). Vgl. Fn. 20. BGer 5A_129/2019 vom 10.5.2019, E. 1.2; vgl. aber die strengere ­Handhabung in BGer 5A_606/2017 vom 18.1.2018, E. 2.2 (Beschwerde­führer anwaltlich nicht vertreten) und BGer 5A_346/2016 vom 29.6.2017, E. 2.2 (Fn. 57). BGE 137 III 617, E. 4.5.3; im ­Gegensatz zum ehelichen bzw. nach­ehelichen Unterhalt (vgl. Fn. 45). Vgl. BGer 5A_592/2018 vom 13.2.2019, E. 2.1 und 2.4: Im Eheschutzverfahren ergibt sich das Erfordernis eines konkreten Antrags bereits aus Art. 173 Abs. 3 ZGB. Fehlt ein solcher (wie vorliegend durch die Formulierung «für die Zeit des Getrenntlebens»), entsteht die Unterhaltspflicht erst mit dem Begehren, eine rückwirkende ­Fest­legung durch das Gericht wäre in diesem Fall willkürlich und mit der Dispositionsmaxime nicht vereinbar. Vgl. BGE 140 III 231 (Fn. 24). BGer 5A_926/2016 vom 11.8.2017, E. 2.2.1. Vgl. auch Roland Fankhauser, «Rechtsbegehren im Scheidungsrecht», in: Walter Fellmann /  Tomas Poledna (Hrsg.), Aktuelle Anwaltspraxis, 2001, Bern 2002, S. 210 f. BGer 5A_618/2012 vom 27.5.2013, E. 7.2. Daniel Steck / Roland Fankhauser, in: Ingeborg Schwenzer / Roland Fankhauser (Hrsg.), FamKommentar Scheidung, Band I: ZGB, 3. Aufl., Basel/Bern 2017, S. 664, Art. 205, N 9, m.w.H. BGer 5A_618/2012 vom 27.5.2013, E. 7.3. BGer 5A_618/2012 vom 27.5.2013, E. 6.4.3. Vgl. BGer 5A_660/2014 vom 17.6.2015, E. 4. 2. Im Berufungsverfahren gelten die strengen ­Voraussetzungen des Art. 317 ZPO, ausgenommen sind der ­uneingeschränkten Unter­suchungsmaxime (vgl. Art. 296 Abs. 1 ZPO) unterliegende ­Verfahren (BGE 144 III 349, E. 4.2.1). BGE 142 III 36, E. 2. 3; BGE 138 III 672, E. 4.2.1. BGer 5A_49/2017 vom 18.7.2017, E. 3.1; BGer 5A_556/2014 vom 4.3.2015, E. 3.1 f. BGer 5A_244/2019 vom 15.4.2019, E. 4. Vgl. Art. 68 Abs. 3 und Art. 132 Abs. 1 ZPO, Art. 40 Abs. 2 und Art. 42 Abs. 5 BGG. BGer 5A_561/2016 vom 22.9.2016 (E. 3.2 f.) schützte die Auffassung der Vorinstanz, eine Prozess­vollmacht mit dem Vermerk «Ehe­scheidung» genüge für ein ­Eheschutzverfahren nicht. BGer 5A_346/2016 vom 29.6.2017, E. 2.2. BGer 5A_46/2018 vom 4.3.2019, E. 1.1; BGE 141 IV 380, E. 2.3.2; Stephan Wolf, in: Heinz Hausheer /Hans Peter Walter (Hrsg.), Berner Kommentar, Kommentar zum schweizerischen Privatrecht, Zivilgesetzbuch, Die Teilung der Erbschaft, Art. 602–619 ZGB, Bern 2014, S. 24 f., Art. 602, N. 42 ff. BGer 5A_46/2018 vom 4.3.2019, E. 1.1; BGer 9C_158/2019 vom 17.5.2019, E. 3.3.1. BGer 5A_881/2012 vom 26.4.2013, E. 5.2. BGE 141 IV 380, E. 2.3.2; BGE 125 III 219, E. 1a. BGE 144 III 277, E. 3.3; BGE 125 III 219, E. 1a; vgl. BGer 5A_134/2013 vom 23.5.2013, E. 5.2, wonach ein Miterbe alleine vorsorgliche Anordnungen auf ­erbrechtliche Sicherungsmassregeln verlangen kann; Entscheid 400 18 12 des Kantonsgerichts Basel-Landschaft vom 3.3.2018, wonach jeder Miterbe vor der Teilung gestützt auf Art. 610 Abs. 3 ZGB die Tilgung oder Sicherstellung der Schulden des Erblassers verlangen kann (E. 3.2). BGE 136 III 123, E. 4.4 (Pra 2010 Nr. 111); BGer 5C.197/2000 vom 21.12.2000, E. 1; BGE 112 II 310, E. 2; BGE 97 II 201, E. 3; es darf jedoch keine Einschränkung der Dispositionsmaxime vorliegen (Sutter-­Somm, a.a.O., S. 64, Rz. 220), zur antizipierten Abstands­erklärung in Erbteilungsprozessen vgl. Yannick Minnig, «Prozessrechtliche Überlegungen zur antizipierten Abstandserklärung in Erbteilungsprozessen», in: Ivo Schwander (Hrsg.), ZZZ 46/2019, S. 120 ff. BGE 141 IV 380, E. 2.3.2; BGE 125 III 219, E. 1b; vgl. zu Ausnahmen vom Einstimmigkeitsprinzip Cordula Lötscher, «Das schwarze Schaf in der Erbengemeinschaft», in: Successio, 3/2019, S. 174, 177 ff. Kritisch Thomas Sutter-Somm/Amir Moshe, «Die Erbschaftsklage des ZGB (Art. 598–600 ZGB)», in: Successio, 4/2008, S. 268/270, ­welche die Erbschaftsklage jedes ­Erben (vgl. Fn. 67) auch nach erfolgter Teilung zulassen. BGE 121 III 118, E. 3; BGE 110 II 228, E. 7c; Peter Tuor /Bernhard Schnyder /Alexandra Jungo, «Die Erbschaftsklage», in: Peter Tuor / Bernhard Schnyder / Jörg Schmid / Alexandra Jungo (Hrsg.), Das Schweizerische Zivilgesetzbuch, 14. Aufl., Zürich 2015, S. 924, N 3; Rolando Forni / Giorgio Piatti, in: Thomas Geiser / Stephan Wolf (Hrsg.), Basler Kommentar, Zivilgesetzbuch II, 6. Aufl., Basel 2019, S. 747, Art. 598, N 3; kritisch Sutter-­Somm / Moshe, a.a.O., S. 270 ff. Zur Kombination von Singular- und Gesamtklage vgl. Daniel Abt, in: Daniel Abt / Thomas Weibel (Hrsg.), Praxiskommentar Erbrecht, Nachlassplanung/Nachlassabwicklung/Willensvollstreckung/Prozessführung, 4. Aufl., Basel 2019, S. 1485 ff., Vorbemerkungen zu Art. 598 ff. ZGB, N 8 und 28; vgl. auch Christian Brückner / Thomas Weibel, Die erbrechtlichen Klagen, 3. Aufl., ­Zürich 2012, S. 79 f., Rz. 131 ff. Zur Kombination mit Auskunftsklage vgl. BGE 132 III 677, E. 4. BGer 5C.95/2006 vom 26.9.2006, E. 2.3; Abt, a.a.O., S. 1499 f., Art. 598 ZGB, N 3. Abt, a.a.O., S. 1500, Art. 598 ZGB, N 4; Brückner / Weibel, a.a.O., S. 75, Rz. 121; Thomas Sutter-Somm /Marco Chevalier, «Die prozessualen Befugnisse des Willensvollstreckers», in: Successio, 1/2007, S. 20, 27 ff. Vgl. Fn. 62 ff. Abt, a.a.O., S. 1501, Art. 598 ZGB, N 7; Forni / Piatti, a.a.O., S. 747; vgl. BGE 91 II 327. BGer 5C.53/2006 vom 12.4.2007, E. 5.1; BGE 69 II 357, E. 4; Christian Brückner / Thomas ­Weibel, a.a.O., S. 72 f., Rz. 114; Forni / ­Piatti, a.a.O., S. 747; Abt, a.a.O., S. 1502, Art. 598 ZGB, N 9; a. A. Sutter-Somm/Moshe, a.a.O., S. 274 ff. Vgl. BGE 136 III 123 (Pra 2010 Nr. 111). Brückner / Weibel, a.a.O., S. 80, Rz. 134. BGer 5A_753/2018 vom 21.1.2019, E. 3.2.5; BGE 136 III 123, E. 4.4.1. Im Falle der Kombination der Ungültigkeitsklage mit einer ­anderen Klage, z.B. einer Teilungs- oder Erbschaftsklage (objektive ­Klagenhäufung), muss nicht zwingend ein Gestaltungsurteil ergehen (vgl. Abt, a.a.O., S. 827 f., Art. 519 ZGB, N 73; BGE 113 II 270, E. 3). BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 8.3.1.3; BGE 136 III 123, E. 4.4.1 (Pra 2010 Nr. 111); BGE 81 II 33, E. 3 (Pra 44 Nr. 66); BGer 5A_89/2011 vom 1.9.2011, E. 2.1.2; Brückner / Weibel, a.a.O., S. 8 f., Rz. 12, 15; ausführlich Benedikt Seiler, Die erb­rechtliche Ungültigkeit, unter besonderer Berücksichtigung der Wirkungen in personeller Hinsicht, Zürich 2017, S. 67 ff.; vgl. Thomas Sutter-Somm / Benedikt Seiler, «Die ­Inter-partes-Wirkung der erbrechtlichen Ungültigkeitsklage – Ausgewählte Probleme», in: ­Successio, 3/2014, S. 198 ff.; Thomas Sutter-Somm / Cordula Lötscher, «Der Erbrechtsprozess unter der Schweizerischen ZPO und seine Stolpersteine für die Praxis», in: Successio, 4/2013, S. 354 f. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 8.3.1.3. Vgl. Abt, a.a.O., S. 831, Art. 519 ZGB, N 85 f. BGE 97 II 201, E. 3; Abt, a.a.O., S. 823, Art. 519 ZGB, N 66; Brückner / Weibel, a.a.O., S. 9, Rz. 15. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1.8; BGE 103 II 84, E. 1; Brückner / Weibel, a.a.O., S. 9, Rz. 15; vgl. Urteil 400 18 58 des Kantonsgericht Basel-­Landschaft vom 14.8.2018, E. 7, wonach sich eine Klage zwingend gegen den ­Willensvollstrecker und alle Erben/Bedachten richten muss (weiter­gezogen an das Bundesgericht, ­Verfahren 5A_984/2018). Brückner / Weibel, a.a.O., S. 8, Rz. 12; Forni/Piatti, a.a.O., S. 418, Art. 519/520 ZGB, N 25. Vgl. Brückner / Weibel, a.a.O., S. 43 ff., Rz. 70, 72, 76; Roland Fankhauser, in: Peter Breitschmid /Alexandra Jungo (Hrsg.), CHK – Handkommentar zum Schweizer Privatrecht, Erbrecht, 3. Aufl., ­Zürich 2016, S. 173, Art. 522 ZGB, S. 182 f., N 3 f., m.w.H; BGE 75 II 190, E. 2. BGE 90 II 376, E. 5; 85 II 597, E. 3. BGE 111 II 16, E. 2. Fankhauser, a.a.O., S. 184, Art. 522 ZGB, N 11; vgl. BGer 5A_610/2013 vom 1.11.2013, E. 2.2.2; BGE 67 II 100; 70 II 142; 104 II 75. Fankhauser, a.a.O., S. 183, Art. 522 ZGB, N 4. Vgl. BGer 5A_404/2018 vom 6.11.2018, E. 1: Da die Vorinstanz materiell kein Gesamturteil erliess, gereichte es dem Beschwerdeführer nicht zu seinem Nachteil, dass er die Beschwerde nicht gegen alle Miterben richtete. Bei einem Vermächtnis zugunsten mehrerer Personen wird in der ­Lehre eine notwendige aktive Streitgenossenschaft angenommen (vgl. Abt, a.a.O., S. 1520, Art. 601 ZGB, N 8; Brückner/Weibel, a.a.O, S. 141, Rz. 254). Abt, a.a.O., S. 1520, Art. 601 ZGB, N 9. So die h.L., vgl. Abt, a.a.O., S. 1520, Art. 601 ZGB, N 8. BGE 105 II 253, E. 2e. BGer 4A_91/2014 vom 11.7.2014. BGE 130 III 550, E. 2.1.1 f.; BGer 5A_809/2011 vom 15.3.2012, E. 2.1 f.; BGer 5A_74/2008 vom 25.6.2008, E. 5.3; vgl. BGer 5A_404/2018 vom 6.11.2018, E. 1 (Fn. 89); zur ­antizipierten Abstandserklärung in Erbteilungsprozessen vgl. Minnig, a.a.O., S. 120 ff. (Fn. 63). Verneinend u.a. Brückner / Weibel, a.a.O., S. 174, Rz. 307; bejahend Sutter-Somm / Chevalier, a.a.O., S. 33 f. BGer 4A_689/2016 vom 28.8.2017, E. 4.1. BGE 140 III 598, E. 3.2; BGer 4A_347/2017 vom 21.12.2017, E. 3.1; BGer 4A_34/2017 vom 18.4.2017, E. 5. Antoine Eigenmann / Alexa Landert, Actions successorales, Basel 2019; Brückner / Weibel, a.a.O.; Fabrizio A. Liechti, «Formulierung der Rechtsbegehren bei Erbteilungs­klagen und grundbuchliche ­Auswirkungen», in: Der Bernische Notar, Bern 2018, S. 236 ff.; François Bohnet, Commentaire pratique, Actions civiles, Conditions et conclusions, Bâle 2019, S. 410–507, §§ 31–38; Tarkan Göksu, «Das Problem des Rechts­begehrens im Erbrecht», in: Ruth Arnet / Paul Eitel / Alexandra Jungo /Hans Rainer Künzle (Hrsg.), Der Mensch als Mass, Festschrift für ­Peter Breitschmid, Zürich 2019, S. 321 ff.; Tarkan Göksu, «Die Rechtsbegehren der Erbteilungsklage», in: Kaleidoskop des Familien- und Erbrechts, Liber amicarum für Alexandra Rumo-Jungo, Zürich/ Basel/Genf 2014, S. 127 ff.; ­Stephanie Hrubesch-Millauer / Martina Bosshardt / Moritz B. ­Kocher, «Rechtsbegehren im ­Erb­recht», in: Successio, 1/2018, S. 4 ff. Hier nicht behandelt wird die Frage der Teilungsbegehren nach BGE 143 III 425 (vgl. dazu Thomas Weibel, in: Abt / Weibel, a.a.O., S. 1600 ff., Art. 604, N 30 ff. sowie die 2020 erscheinende Dissertation von Dario Ammann, Die Erbteilungsklage im schweizerischen Erbrecht unter besonderer Berücksichtigung der Kompetenzen des Erbteilungsgerichts. Zum Ganzen BGer 5A_753/2018 vom 21.1.2019, E. 3.1 (Fn. 22). BGer 5A_592/2018 vom 13.2.2019, E. 2. 1 und 2. 4 (Fn. 43); vgl. auch BGer 4A_375/2015 vom 26.1.2016, in BGE 142 III 102 nicht publizierte E. 7.1; BGer 5A_773/2018 vom 30.4.2019, E. 7.3.3. Vgl. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 2.2.2.3. BGer 5A_682/2014 vom 16.7.2015, E. 11. 4 (mit Verweis auf BGE 130 III 550): War kein Begehren gestellt, eine ­Pacht­zinsforderung als Teil der Nachlass­aktiven festzustellen und den Erben entsprechend ihren Quoten zuzuweisen, verletzt das Gericht den Dispositionsgrundsatz, wenn es urteilsmässige ­Feststellungen zur Zugehörigkeit einer Pachtzinsforderung zu den Nachlass­aktiven und zur Zuweisung getroffen hat. Vgl. dazu im Einzelnen Göksu, a.a.O., S. 130 ff.; Hrubesch-­Millauer / Bosshardt /Kocher, a.a.O., S. 27; vgl. allerdings auch Entscheid 400 17 308 des Kantonsgerichts Basel-Landschaft vom 8.5.2018, wonach die ­Fest­stellungen sowohl des ­Nachlass­substrates als auch des ­Erbanteils des Klägers unabdingbare Bestandteile der Erbteilungsklage bilden, ohne ­deren Kenntnis eine Teilung selbst bei unbestrittenen Erbteilen nicht möglich wäre (E. 2. 8). BGE 138 III 354, E. 5.2, BGE 128 III 318, E. 2.1. Sutter-Somm / Lötscher, a.a.O., S. 355. BGE 121 III 249, E. 2. BGE 138 III 354, E. 5. Vgl. zur Stufenklage Fn. 19. Vgl. dazu Sutter-Somm / Lötscher, a.a.O., S. 355. BGer 5A_330/2013 vom 24.9.2013, E. 4.3 f. BGE 120 II 417, E. 2; BGE 108 II 288, E. 2. Brückner / Weibel, a.a.O., S. 47, Rz. 79; René Strazzer, «Der ­virtuelle Erbe, eine Rechtsfigur mit prozessualen Tücken für den Anwalt, Bemerkungen zu ­einem (nicht publizierten) Urteil des ­Bezirksgerichtes Zürich vom 16.12.2008», in: Successio, 2/2010, S. 147–152; Sutter-­Somm/Lötscher, a.a.O., S. 356. BGer 5A_702/2016 vom 28.3.2017, E. 2. 2; zu Recht ­kritisch zu diesem Urteil Andreas Flückiger, «Ungültigkeit oder Nichtigkeit von Verfügungen von Todes wegen», in: Digitaler Rechtsprechungs-Kommentar (DRSK), 10.7.2017; vgl. auch Nadja D. Leuthardt, «Schutzwürdiges Interesse an der Ungültigkeitsklage trotz vorprozessualer Anerkennung der Formungültigkeit durch den Beklagten», in: ius.focus, 2017, Nr. 192. BGer 5A_408/2016 vom 21.7.2017 (Feststellung des gültigen Widerrufs einer erbvertraglich erfolgten Erbeneinsetzung). Für die Wohnsitzfrage sind keine strengen Anforderungen an die Urteilsfähigkeit zu stellen. BGE 137 III 593, E. 3.5 und 4.3 (noch unter altem Vormundschaftsrecht): Zuständig für die Weiterführung der Beistandschaft waren die Vormundschafts­behörden am Anstaltsort; vgl. auch Art. 442 Abs. 4 ZGB. BGE 142 V 67, E. 3.1–3.3. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1.4.1; vgl. BGer 5A_443/2018 vom 6.11.2018, E. 2.1; BGE 143 V 19, E. 2.3. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1.4.1; BGE 140 III 115, E. 2. BGer 5A_562/2016 vom 15.12.2016, E. 1.2; BGer 5A_880/2015 vom 3.6.2016, E. 5.1; BGer 5A_315/2008 vom 29.9.2008, E. 2.2.2. Eine Rechtsanwendung ist will­kürlich, «wenn der angefochtene Entscheid offensichtlich unhaltbar ist, mit der tatsächlichen Situation in klarem Widerspruch steht, eine Norm oder einen unumstrittenen Rechtsgrundsatz krass verletzt oder in stossender Weise dem Gerechtigkeitsgedanken zuwiderläuft. Das Bundesgericht hebt einen ­Entscheid jedoch nur auf, wenn nicht bloss die Begründung, ­sondern auch das Ergebnis unhaltbar ist. Dass eine andere Lösung ebenfalls als vertretbar oder gar ­zutreffender erscheint, genügt nicht» (BGE 144 I 113, E. 7.1; BGE 140 III 16, E. 2.1; BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1.4.2). Willkürlich ist es, wenn der Unterhaltsbeitrag ­einer die Kinder betreuenden ­Mutter ein Drittel vom Betrag ­abweicht, auf den sie Anspruch hätte (BGE 140 III 485, E. 4. 5). Vgl. Fn. 136. BGE 133 II 396, E. 3.2. BGer 5A_582/2016 vom 26.9.2016, E. 5 und 6. BGE 140 III 264, E. 2. 3; BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1.4.1; BGer 5A_721/2018 vom 6.6.2019, E. 1.2. Vgl. BGE 136 I 49, E. 1.4.1; BGE 134 II 244, E.2.2. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1.4.2; BGE 143 II 283, E. 1.2.2. BGer 5A_1008/2018 vom 28.6.2019, E. 7.1 (hälftige ­Auf­erlegung der Gerichtskosten an den Rechtsvertreter); zum ­Verhängen eines Verweises oder ­einer Busse vgl. auch BGer 5A_579/2018 vom 30.4.2019, E. 1.4 und BGer 6B_620/2018 vom 9.10.2018, E. 1. Vgl. BGE 142 III 617, E. 3.2.5. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1.5; BGer 5A_980/2018 vom 5.6.2019, E. 1.3; BGE 143 III 290, E. 1.1; BGE 134 III 524, E. 1.3. Vgl. ausführlich dazu Christoph Hurni, Zum Rechtsmittel­gegenstand im Schweizerischen ­Zivilprozessrecht, Bern 2018. BGer 5A_111/2016 vom 6.9.2016, E. 5.5. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 1.7; BGE 144 V 35, E. 5.2.4. BGE 143 I 344, E. 3. BGE 140 III 264, E. 2.3; BGer 5A_90/2016 vom 16.8.2016, E. 1.2; es gilt das strenge Rügeprinzip. Nach ständiger bundes­gerichtlicher Rechtsprechung ist die Sachverhaltsfeststellung der Vorinstanz dann willkürlich, wenn sie den Sinn und die Tragweite ­eines Beweismittels offensichtlich verkannt hat, wenn sie ohne sachlichen Grund ein wichtiges und entscheidwesentliches Beweismittel unberücksichtigt gelassen oder wenn sie auf Grundlage der festgestellten Tatsachen unhaltbare Schlussfolgerungen gezogen hat. Dass die Schlüsse nicht mit der ­eigenen Darstellung des Beschwerdeführers übereinstimmen, belegt keine Willkür (BGE 142 II 433, E. 4.4; BGE 141 I 49, E. 3.4). Zum Beispiel aufgrund einer im kantonalen Berufungsverfahren unterlassenen Kindesanhörung (BGer 5A_721/2018 vom 6.6.2019, E. 2.4). BGE 144 V 173, E. 1.2; BGE 140 III 264, E. 2.3. BGE 144 III 481, E. 4; BGE 137 III 118, E. 2.3. BGer 5A_90/2016 vom 16.8.2016, E. 1.2 und E. 4.4.3. BGE 140 III 16, E. 1.3.1; BGer 5A_111/2016 vom 6.9.2016, E. 3.3. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 4.3 – 4.5. BGer 5A_763/2018 vom 1.7.2019, E. 6.3.1 und E. 7. BGE 133 III 393, E. 5.1 f.; vgl. BGer 5A_373/2018 vom 8.4.2019, E. 2. Als Beispiele für willkürliche Rechtsanwendungen in Eheschutzentscheiden vgl. BGE 144 III 368, E. 3, zweiter Anlauf vor Bundesgericht in BGer 5A_237/2019 vom 9.5.2019; BGE 142 III 612, E. 6 f.; BGE 140 III 337 bzw. BGer 5A_890/2013 vom 22.5.2014, E. 4.6; BGer 5A_1018/2018 vom 14.6.2018, E. 5; BGer 5A_425/2016 vom 15.12.2016, E. 3.5. BGer 5A_554/2016 vom 25.4.2017, E. 1.1; BGer 5A_781/2017 vom 20.12.2017, E. 1.1. BGer 5A_797/2017 vom 22.3.2018, E. 2.1. BGer 5A_570/2017 vom 27.8.2018, E. 2. BGer 5A_757/2016 vom 31.8.2017, E. 2. BGer 5A_701/2016 vom 6.4.2017, E. 2.
Die prozessuale Durchsetzung von familien- und erbrechtlichen Ansprüchen birgt etliche Fallstricke, deren Berücksichtigung bei einer sorgfältigen Prozessführung unumgänglich ist, um die Rechte der betroffenen Personen zu wahren. Dieser Beitrag setzt sich mit Problemfeldern auseinander, die sich aufgrund der jüngeren bundesgerichtlichen Rechtsprechung ergeben haben. Der erste Teil weist auf allgemeine Konstellationen hin, welche problemindizierend wirken...
Kostenpflichtiger Artikel
Melden Sie sich bitte an oder wählen Sie eines unserer Print- oder Online-Abos mit kostenloser Rechtsberatung und vielen weiteren Vorteilen.
Abo