Zivilprozessrecht
Claudia M. Mordasini-Rohner
Gerichtliche Fragepflicht und Untersuchungsmaxime nach der Schweizerischen ­Zivilprozessordnung
Helbing Lichtenhahn, Basel 2013, 218 Seiten, Fr. 58.–

Die summa cum laude bewertete Dissertation befasst sich mit dem Zusammenspiel der den Parteien obliegenden Verhandlungs- und Dispositionsmaxime mit der gerichtlichen Fragepflicht und der Untersuchungsmaxime. Die Arbeit der heute 30-jährigen Anwältin, die bereits als Partnerin einer Basler Kanzlei firmiert, ist klar aufgebaut, konzis verfasst und bei aller Vollständigkeit wohltuend kurz.

Die relevanten Fragen werden im Hinblick auf verschiedene Verfahren geprüft und diskutiert. Der zweite Teil ist der Untersuchungsmaxime gewidmet. Der dritte Teil nimmt eine Stufenfolge vor – von der ­allgemeinen gerichtlichen Fragepflicht als mildester Form bis zur uneingeschränkten Unter­suchungsmaxime als Verfahren mit der stärksten gerichtlichen Mitwirkung.

Bewertung: Lesenswerte ­Dissertation, für Praktiker bedingt nützlich.