plädoyer: Aktiengesellschaften sind an sich demokratisch organisiert: Jede Aktie hat eine Stimme. Doch die Stimmrechtsaktien, die mehr Stimmkraft haben, weichen das Prinzip auf. Müsste man sie konsequenterweise nicht verbieten?

Peter Forstmoser: Die Aktionärsdemokratie ist eine Kapital­demokratie. Deshalb wäre es konsequent zu sagen, dass gleich viel Kapitaleinsatz zu gleich vielen Stimmen führen soll. Das spricht gegen Stimmrechtsaktie...