«Sowohl Lehre als auch Praxis suchen nach gangbaren Lösungs­wegen. Die Bedeutung der medizinischen ­Beurteilung für den ­juristischen Akt der Fallbewertung wird neu hinterfragt.»

Max B. Berger, Fachanwalt SAV Haftpflicht- und Versicherungsrecht Bern

«Die Rechtsprechung  bleibt mäandrierend. Ich begrüsse die ­Forderung der ­Referenten an den ­Gesetzgeber, sich ­präzisierend mit dem Krankheitsbegriff zu befassen.»

Christoph Rudin, Advokat, Basel

«Die Tagung zeigte auf, dass keine empirische ­Grundlage besteht, um bei ­somatoformen ­Störungen ­Fragen 
der Arbeits­fähigkeit anders zu behandeln als bei ­Patienten mit depressiven und organisch klar ­definierten ­Beschwerdebildern.»

Colette Lehmann, Rechtsanwältin und Notarin, Liechtensteig

«Neben der Diagnose des behandelnden Arztes ­können auch ­andere ­Informationsquellen zur ­Falllösung beitragen, so laut Referent Patrick ­Suter von der Versicherung Axa zum Beispiel das Internet oder die Observationen.»

Anne Catherine Baudin, Versicherungsverband VVST, Basel

«Ich konnte feststellen, dass auch die Gerichte mit der gegenwärtigen ­Lösung ­unzufrieden sind.»

Nicolai Fullin, Fachanwalt SAV Haftpflicht- und Versicherungsrecht, Basel / Aarau

«Die Rechtsprechung hat sich zur ­juristischen ­Kopfgeburt entwickelt. Betroffenen lässt sich nicht ­erklären, ­warum trotz medizinisch ausgewiesener ­Arbeitsunfähigkeit ­versicherungstechnisch eine ­Arbeitsfähigkeit bestehen soll.»

Bernadette Zürcher, Fachanwältin SAV Haft- und Versicherungsrecht, Zürich