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Grosse Anwaltskanzleien verfügen in der Regel über eine stattliche Bibliothek. Um den Überblick zu bewahren und die interne Ausleihe der Bücher und Zeitschriften zu regeln, verwalten sie die Bibliothek mit einer Software. Die bekannteste heisst Bibliomaker. Hauptfunktionen: Erfassung von Medien jeder Art – also Bücher, Zeitschriftenartikel, Non-Books (wie CD-ROMs, DVDs usw.) und Zeitschriften; Abfragen nach verschiedenen Kriterien wie Autor, Titel, Stichwörter etc.; Ausleihverwaltung sowie Bestellwesen. Bibliomaker ist sowohl Windows- als auch Mac-tauglich.
Laut Nicolas Blanc von der KMU Micro Consulting SA, welche die Software entwickelt hat, ist sie in etwa 30 Kanzleien installiert. Marion Vollenweider von Pestalozzi Anwälte in Zürich ist vom Nutzwert überzeugt: «Die 70 Anwältinnen und Anwälte benutzen die Dokumente, Bücher und Artikel jeden Tag für ihre juristische Tätigkeit. Unsere Kollegen in Genf haben auf die Datenbank ebenfalls Zugriff. Auch bei Homburger machen die Anwälte gute Erfahrungen mit dem Programm, wie die Hausbibliothekarin Katharina Hissen auf Anfrage von plädoyer erklärt.
Konkurrenz erhält Bibliomaker von Netbiblio. Laut Mitentwickler Uwe Bernhard vom Anbieter Alcoda wird sie zurzeit von fünf Kanzleien benutzt, darunter Baker & McKenzie, Lenz & Staehelin oder Meyerlustenberger Lachenal.
Tipp: Für kleinere Kanzleien reicht in der Regel eine Excel-Tabelle.
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