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01.07.2024
Das Interesse an einer intakten Umwelt beschränkt sich nicht nur auf einen kleinen Kreis von Leuten. Auch künftige Generationen haben ein Interesse daran, dass die Umweltschutzgesetzgebung umgesetzt wird. Die Autorin stellt in ihrer Dissertation die nicht einfache Frage, wer mehr als die «Allgemeinheit» vom Klimawandel betroffen und somit befugt ist, die Nichteinhaltung von Klimabestimmungen anzufechten.
Angestossen wird eine Diskussion über das Erfordernis der besonderen Betroffenheit. Die Autorin ergründet Ursprünge und Funktion der besonderen Betroffenheit und untersucht auch die Vorgaben der Europäischen Menschenrechtskonvention. Aufgezeigt werden auch Perspektiven für andere Regelungsmöglichkeiten und für eine Reform des Beschwerderechts im Umweltrecht.
Bewertung: Ein nützlicher Beitrag zur Stärkung des Vollzugs des Umweltrechts.
Meret Rehmann
Besondere Betroffenheit als Element der Beschwerdebefugnis im Umweltrecht
Dike, Zürich 2024, 371 Seiten, Fr. 104.–
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