Der Begriff der inneren Sicherheit ist kein juristischer, sondern ein politischer. So erklärte der ­damalige Bundesrat Arnold Koller das Jahr 1994 zum «Jahr der inneren Sicherheit» und läutete das Comeback des durch den ­Fichenskandal von 1989 in Verruf gekommenen Nachrichtendiensts ein. Seither sind in Bund und Kantonen viele Gesetze in diesem Bereich erlassen oder ausgebaut worden.

Die Autorin gibt eine Gesamtsicht auf die Thematik. Nach ­einem ersten Band zu den materiellen Aspekten legt sie einen zweiten Band vor. Dieser befasst sich mit den Akteuren, einschliesslich inter- und supranatio­nalen Organisationen, ihren Kompetenzen und Instrumenten und ihrer Zusammenarbeit. Das  Buch ist als Übersicht gedacht und bietet dementsprechend ­keine vertiefte oder kritische ­Beleuchtung der Materie.

Bewertung: Geraffte Übersicht über die Institutionen im Bereich der inneren Sicherheit.

Esther Omlin
Recht der inneren Sicherheit – Band 2: Sicherheitsinstitutionen
Dike, Zürich / St. Gallen 2024
86 Seiten, Fr. 48.–