Das Töten wird allgemein überschätzt.» So beginnt und endet der Erstlingsroman des Zürcher Staatsrechtsprofessors Felix Uhlmann. Ein entlassener Ingenieur ohne Alter und Na­men wird verhaftet und in ein Lager gesperrt. Er gehört einer Volksgruppe an, die verfolgt wird.

Im Lager denkt er über seine Frau nach, die er nicht liebt, und seinen Sohn, für den er nichts empfindet. Und er trauert «ihr» nach – einer namen­lose...