Hungerstreiks verlaufen in einem Dreiecksverhältnis zwischen dem streikenden Insassen, den staatlichen Behörden und der Öffentlichkeit. Der Inhaftierte versucht mit seiner Verweigerungshaltung, die Sympathie der Öffentlichkeit auf sich zu ziehen und so Druck auf die Behörden auszuüben. Er ist grundsätzlich nicht selbstmordgefährdet, denn sein Ziel ist es weiterzuleben, nachdem seine Forderungen erfüllt worden sind. Die Behörden neigen dazu, ei...