Die juristische Fakultät der Uni Zürich setzte in den Nullerjahren noch auf elektronisch unterstütztes Lernen, kurz E-Learning. Sie stellte den Studenten auf Lexnet.ch Repetitorien und Tests aus verschiedenen Rechtsgebieten zur Verfügung (plädoyer 5/2006). Lexnet.ch gibt es inzwischen nicht mehr.

Nun stellen 8 von 51 Professorinnen und Professoren auf Ius.uzh.ch/de/studies/e-­learning Online-­Pu­blika­tionen zur Verfügung. Unter Rechteck.ch findet sich noch ein OR-Repetitorium des emeritierten Zürcher Professors Hans Caspar von der Crone. Nicht mehr in Betrieb sind drei Smartphone-­Apps der Uni, unter anderem mit Lernkarten im Strafrecht.

Die Universitäten Basel, Bern und Luzern stellen ihren Studenten ebenfalls keine Online-Repetitorien oder E-Lernkarten zur Verfügung. Einzelne Basler Dozenten bieten auf der uniinternen Lernplattform «Adam» Tests an. Dekan Roland Fankhauser verweist zudem auf die Möglichkeit, Repetitorien im Buchladen zu erwerben. Wer dagegen an der Uni Freiburg Jus studiert, kann laut Dekan Jac­ques Dubey Repetitorien auf der Lernplattform ­Moodle nutzen. Dort gibt es auch Online-­Tests zu lösen. Die Uni St. Gallen stellt ihren Studenten ebenfalls Online-Übungen zur Verfügung und in der App «Brian» lassen sich vergangene Prüfungsfragen lösen.