Wer den Master of Law 2018 machte, verdiente ein Jahr nach Abschluss des Studiums im Durchschnitt 62'900 Franken. Das ist spürbar weniger als der Schnitt der Diplomierten aller Fakultäten von 80'100 Franken. Die Zahlen stammen vom Bundesamt für Statistik. Doch im vergangenen Jahr – also fünf Jahre nach dem Abschluss – verdienten die gleichen Juristen im Durchschnitt bereits 104'000 Franken. Sie überholten damit die meisten anderen Master-Absolventen. Der Durchschnitt über alle Fakultäten lag bei 99'000 Franken.

Nur gerade die Ökonomen erzielten mit rund 111'200 Franken ein höheres Jahressalär. Promo­vierte Juristen verdienten durchschnittlich 131'600 Franken und somit 27 Prozent mehr als ihre Kollegen ohne Doktortitel.

Fünf Jahre nach dem Abschluss arbeiteten 68 Prozent der Rechtswissenschafter in einem Vollzeitpensum. 27 Prozent waren in ­einer Führungsposition angestellt. Selbständig arbeiteten nur 3 Prozent. Juristen bleiben ihrer Branche gerne treu. Der an der Uni gelernte Stoff entsprach der ausgeübten Tätigkeit «sehr». Dies sagten 71 Prozent der Juristen in der Umfrage. Das ist der höchste Wert aller Disziplinen.