Der Bachelor of Law an der Universität Zürich wurde im Herbstsemester 2013 einer umfassenden Revision unterzogen. Das hat auch auf Masterstufe zu einigen Anpassungen geführt. Für Christine Kaufmann, Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich, ist das Fazit positiv: «Nach ­einem Jahr können wir feststellen, dass die Studienreform gut angelaufen ist.» Für eine umfassende Beurteilung sei es aber noch zu früh. Im Oktober hat eine rekordhohe Anzahl von Studenten das Bachelor- oder Masterstudium abgeschlossen. Kaufmann wertet dies als Zeichen dafür, dass die Revision zahlreichen Studenten den Abschluss erleichtert hat.

 

Eine Folge der Revi-sion: In der Assessment­stufe – während der ersten beiden Semester des Bachelors – sind neu weniger Wiederholungen der Prüfungen möglich. Das wirft die Frage auf, ob möglichst viele Studenten die Assessmentstufe nicht schaffen sollen. 

 

Christine Kaufmann erklärt dazu: «Das Assessmentjahr hat zwei Hauptfunktionen: Zum ­einen erarbeiten die Studenten in dieser Stufe die Voraussetzungen für ihr späteres Studium. Zum ­anderen soll ihnen die Assessmentstufe Klarheit geben, ob sie den An­forderungen des Studiums entsprechen.»