Wenn Jus-Studenten mit ­einem Doktorat beginnen, schliessen sie es seltener erfolgreich ab als Angehörige anderer Fachrichtungen. Das zeigen Zahlen des Bundesamtes für ­Statistik, die Ende Oktober veröffentlicht wurden.
Durchschnittlich beenden nur 64 Prozent der Juristen ihre Dissertation erfolgreich. Jacques Babel vom Bundesamt führt das vor allem auf das Anwaltspatent zurück, das für die Studienabgänger eine attraktive Alternative zum Doktorat darstelle.

Die neusten Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen auch, dass rund zwei Drittel  derjenigen, die ein Jus-Studium beginnen, den Bachelor-Abschluss erreichen. Damit liegen sie im Durchschnitt – die Unterschiede zu anderen Studienfächern sind minim: 64 Prozent sind es bei den Wirtschaftswissenschaften, die den letzten Platz belegen, 68 Prozent bei den Geistes- und Sozialwissenschaften (Platz 1).

Wer sich aber für ein Master-Studium entschliesst, wird es mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent erfolgreich abschliessen. Noch erfolgreicher sind die Studenten der technischen Wissenschaften mit 98 Prozent. Am anderen Ende der Skala stehen die Geistes- und Sozialwissenschaften mit 87 Prozent.