«In der beruflichen Vorsorge ist die grosse Herausforderung, das Gleichgewicht zwischen der Privatsphäre der Versicherten und der sorgfältigen Abklärung der Leistungsfälle zu finden.» Robert Hochstrasser, PK-Rück, Zürich
«Die Interessensabwägung zwischen Datenschutz und der Schaffung neuer gesetzlicher Rechtfertigungsgründe ist im öffentlich-rechtlichen Bereich eine Herausforderung.» Marija Djordjevic, Rechtsdienst Hochschule Luzern, Luzern
«Es besteht das Bedürfnis nach einem landesweit einheitlichen Datenschutzgesetz und allgemeingültigen Prinzipien, die nicht - wie im Sozialbereich - durch Ausnahmen ausgehöhlt werden.» Anne Catherine Salberg, Datenschutzbüro des Kantons Genf
«Datenschutz birgt starke Rechtsunsicherheit. Die Rechtsprechung ist nun gefordert, sie durch Präzedenzfälle zu beseitigen und den Datenschutz anwendbar zu machen.» Nadine Rosenblatt, Juristin, Basel
«Die Datenflut und die technischen Möglichkeiten, die Daten zu verknüpfen oder automatisch weiterzugeben, sind die grösste Herausforderung. Der Gesetzgeber hinkt dieser Entwicklung hinterher, ohne ihr Herr zu werden.» Magnus Oeschger, Personalamt Graubünden, Chur
«Im öffentlichen Bereich erschweren die vielen Gesetzesgrundlagen den Überblick. Im Privatbereich fragt man sich oft, wie freiwillig eine Einwilligung in den Datenaustausch wirklich ist.» Nathalie Tuor, Stiftung Ombudsman der Privatversicherung und der Suva, Zürich
Bewertung der Veranstaltung / Note
Gesamtnote: 5
Organisation: 5,3
Auswahl der Themen: 5,2
Inhaltliches Niveau der Vorträge: 5,2
Didaktik der Referenten: 4,5
Arbeitsunterlagen: 5,6
Preis-Leistungs-Verhältnis: 4,4
Durchschnittswert der oben Befragten. Die Notenskala reicht von 1 (schwach) bis 6 (sehr gut).